Ungarischer Tauben- und Geflügelzuchtverein war begeistert von der Wolfschlüger Kleintierzuchtanlage
Am Pfingstsamstag waren 12 Vertreter des ungarischen Tauben- und Geflügelzuchtvereins der rund 20 km entfernt von der Universitätsstadt Pécs (ehemals Stadt Fünfkirchen genannt) liegenden Gemeinde zu Gast in Wolfschlugen. In den zusammen rund 4.000 Einwohner zählenden beiden Gemeinden züchten 37 Züchter vorwiegend Tauben und Geflügel. Der Besuch kam über Stefan Raindl, Vorsitzender des Tauben- und Zwerghuhnzüchtervereins Stauferland zustande. Die Stadt Villány mit 3.000 Einwohnern ist Partnerstadt von Eislingen an der Fils.
Bei strahlendem Wetter empfingen die Vertreter des Kleintierzuchtvereins Z198 Wolfschlugen die Gäste. Rolf Stoll, Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins Wolfschlugen erläuterte die seit 15 Jahren existierende und rund 1 ha große Anlage.
Bürgermeister Matthias Ruckh begrüßte ebenfalls die Gekommenen recht herzlich. Richtig stolz sind der Verein und die Gemeinde auf die schöne Anlage, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist und seit Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, Familien, Kinder und Senioren ist. Beim letzten Landeswettbewerb im vergangenen Dezember prämierte das Landwirtschaftsministerium die Anlage immerhin landesweit als die Drittschönste.
Beeindruckt von der wunderschönen Zuchtanlage und den prächtigen Tauben, Gänsen, Enten, Hühnern und Kaninchen kam man ins fachliche Gespräch. Dass Europa auch über die Vereine unkompliziert gelebt wird, wurde schnell deutlich. In den ungarischen Gemeinden leben 30% Schwaben, so dass man mit deutsch oder aber guter Übersetzung innerhalb der Gruppe gleich ins Gespräch kam.
Auf dem Gruppenbild sind u.a. zu sehen Herr István Eibel, Vorsitzender des Ungarischen Vereins (hintere Reihe, 3. von rechts), links neben ihm ist Herr Rolf Stoll, Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins Z198 Wolfschlugen zu erkennen. Rechts außen stehend ist Manfred Riek, Vorsitzender des Kreistierzuchtverbandes Untere Filder sowie links neben ihm Bürgermeister Matthias Ruckh zu sehen. In der vorderen Reihe kniend (hinter dem Pokal) Stefan Raindl, Vorsitzender des Stauferland Tauben- und Zwerghuhnzuchtvereins. Nach dem gemütlichen Abschluss traten neben kleinen Geschenken lokaler Produkte sowie ein Wolfschlüger Bildband auch drei lebende Zwerghühner (Bildvordergrund) aus der Wolfschlüger Zucht die rund 1.100 km lange Heimreise nach Ungarn an. (ru)
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