Jungtierschau 2013

Jungtierschau mit Sommerfest beim Kleintierzüchterverein Wolfschlugen

Am 27./28.07.2013 fand die diesjährige Jungtierschau mit Sommerfest unter rekord-verdächtigen Temperaturen statt.

Gemeldet waren insgesamt 75 Hühner und 5 Tauben, sowie 39 Kaninchen. Die Ausstellung wurde durch folgende Züchter beschickt.

Geflügel: Christopher Klaus mit Marans schwarz-kupferfarben, die Rasse stammt ursprünglich aus Frankreich und legt außergewöhnlich dunkelbraune fast schokoladenfarbene Eier. Albert Bauer stellte Leghorn aus, die ausschließlich in weißer Farbe gezüchtet werden. Dann folgten die Zwergwyandotten von Erhard Dieterich im Farbenschlag gestreift, sowie in der Farbe silberfarbig gebändert ausgestellt von Susanne Stoll und in der Farbe Weiß, präsentiert von unserem Ehrenvorstand Hermann Geiger. Bei den Zwergwyandotten handelt es sich um eine sehr beliebte Rasse. Dies zeigt sich insbesondere darin, dass es diese Rasse in 28 verschiedenen Farbenschlägen gibt. Jetzt folgten die Zwerg-Welsumer im Farbenschlag rost-rebhuhnfarbig, ausgestellt von Martin Stoll. Die Rasse ist bekannt dafür, dass sie sehr große und dunkelbraun gefärbte Eier legt. Als nächstes folgten die Zwerg- New Hampshire goldbraun von Manfred Dieterich. Einer Rasse die sich durch eine hohe Legeleistung und große Zutraulichkeit auszeichnen. Die Zwerg-Rheinländer im Farbenschlag schwarz wurden gezeigt von Rolf und Thomas Stoll. Sie ist eine sehr lebhafte und Widerstandfähige Rasse, die durch ihre besondere Form und glanzreiches Gefieder auffällt. Nun folgten die Zwerg-Italiener von Eberhard Vogt im Farbenschlag goldfarbig. Die Form und das Aussehen des Hahns erinnern mich stark an das Bild eines Hahns aus Bilderbuchzeiten. Als einziger Jugendaussteller bei Geflügel folgte Tim Balz, ebenfalls mit Zwerg-Italienern, allerdings im Farbenschlag silberfarbig.

Die fünf gezeigten Tauben gehörten der Rasse Thüringer Flügeltauben blau mit schwarzen Binden an und wurden von Eberhard Vogt gezeigt.

In der Sparte Kaninchen stellten folgend Züchter aus.

Erhard Schönwitz mit Thüringer. Diese Rasse gibt es nur in dem gezeigten Farbenschlag, der lange Zeit als gemsfarbig bezeichnet wurde. Es folgte Eberhard Vogt mit Hasenkaninchen rotbraun und einem Einzeltier im Farbenschlag lohfarbig. Diese Rasse erinnert stark an die Form eines Hasen, es handelt sich aber auch bei dieser Rasse um ein Kaninchen. Danach kamen die Kleinwidder im Farbenschlag wildfarben von Frank Borkowski. Eine Rasse, die sich durch Hängeohren auszeichnet. Von Christopher Klaus wurde die Rasse Sachsengold präsentiert. Danach kamen die Kleinsilber blau von Gerd Überschär und Kleinsilber gelb von Karlheinz Schroth. Ernst Balz zeigte uns Englische Schecken im Farbenschlag dreifarbig weiß. Darauf folgten die Rasse Hermelin Rotauge von Reiner Thumm. Es gab auch in der Abteilung Kaninchen eine Jugendzüchterin, nämlich Samara Rieker, sie zeigte uns ebenfalls die Rasse Thüringer.

Ein Erlebnis mit Seltenheitswert für Jung und Alt stellten aber sicher auch die vier Volieren dar. In einer Voliere wurde eine Entenfamilie mit Warzenenten präsentiert, ausgestellt von Christopher Klaus. In der zweiten Voliere wurde eine Küken-Schar mit weißen Zwerg-Wyandotten ausgestellt, bei der sich ein kleiner Nachzügler untergemogelt hatte. In der dritten Voliere wurden eine Glucke der Rasse Zwerg-Wyandotten gezeigt. Die jüngsten Teilnehmer auf der Ausstellung, denn die Küken waren erst zwei Tage alt und wurden von Hermann Geiger gezeigt. In der vierten Voliere befand sich ebenfalls eine Glucke mit Küken der Rasse Zwerg-Seidenhühnern wildfarben von Frank Borkowski.

Allen Ausstellern wurden sowohl vom Preisrichter für Geflügel und Tauben Gerhard Stähle, als auch vom Preisrichter für Kaninchen Michael Mack, ein hoher Zuchtwert und ein guter Gesundheits- und Pflegezustand bescheinigt.

Für den regen Besuch (trotz sommerlicher Hitze) möchten sich der Kleintierzuchtverein Wolfschlugen ganz herzlich bedanken und würde sich sehr freuen, Sie auch nächstes Jahr wieder bei unserer Jungtierschau mit Sommerfest begrüßen zu dürfen.

Ein ganz besonderer Dank gilt auch den vielen helfenden Hände, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen wäre.

F. Borkowski


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