Kleinschecken kleine Rasse Zuchtziel war die Schaffung einer Rasse "mit den Zeichnungsmerkmalen der Deutschen Riesenschecken, jedoch wesentlich kleiner und leichter" (a. Hirt, DKZ 14/1978). Es gilt, die Rassenmerkmale namentlich der Größe, Form und Fellqualität zu festigen, bei einer so jungen Rasse eine keineswegs überraschende Aufgabe. Die Rasse stammt von Importtieren der Teschechischen Schecke ab. In Deutschland baute Arnold Hirt, Dauchingen, ab 1972 zwei parallele Linien aus Deutschen Riesenschecken und Englische Schecken auf. Die bestgezeichneten Tiere der einen Linie kreuzte er mit den formbesten der anderen Linie. Anläßlich der 11. Bundeskaninchenschau 1974 in Stuttgart stellte er 4 Tiere zur Schau, 2 erhielten sg, 2 g. Weitere Züchter, unter ihnen Dieter Rapp, Deißlingen, stellten sich Hirt zur Verfügung. Die 8. Landesschau 1976 in Stuttgart zeigte 7 Tiere der neuen Rasse. Das Interesse wurde allgemein. Der endgültige Durchbruch aber gelang durch die Einkreuzung Tschechischer Schecken. 1977 wurde die Rasse anerkannt. Ihr wird eine große Zukunft vorhergesagt. Anerkannt sind die Farbschläge schwarz/weiß, blau/weiß und havanna/weiß. Eine große Wurfstärke ist wegen der Spalterbigkeit Zuchtziel, weil grundsätzlich nur, wenn es sehr gut läuft, knapp die Hälfte der Jungtiere von der Zeichnung her ausstellungsfähig ist. Der Einsatz von Chaplins und einfarbigen Tieren, der hin und wieder empfohlen wird, birgt auch seine Tücken. Besser ist es nur mit guten Typenschecken zu züchten. Gewicht:2,50 bis 3,00kg Normalgewicht:3,00kg und mehr Höchstgewicht:3,75kg
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