Marburger Feh

Marburger Feh
kleine Rasse

Es ist eine Kombinationsrasse von Blau und Havanna.
Ihr Gewicht entspricht genau dem des Kleinchinchilla und sollte dies auch künftig.
Besonderer Wert ist auf die Erhaltung des braunen Anflugs auf der Decke zu legen.
Außerdem verdienen die teilweise mangelhaften Läufe mehr Beachtung.
Entdecker der Rasse 1912 war ein 11 jähriger Schüler, Erzüchterin seine Tante Frl. Sandemann aus Marburg/L.
1916 stellte Frl. Sandemann die ersten Tiere der Öffentlichkeit vor, die Aufsehen erregten, da auch die Pelzfachleute Fell und Farbe rühmten.
Die Rasse breitete sich aus, nicht zuletzt deshalb, weil es bei vielen Züchtern die Hoffnung auf eine gelungene Imitation des echten Fehpelzes nährte.
Das Marburger Feh hat bis heute einen ansehlichen Züchterkreis um sich geschart.
Eine gut durchgezüchtete Kleinrasse sind die Marburger Feh allemal.
Das betrifft sowohl die Stärke wie auch ihre Schwächen.
Die Stärken der Rasse liegen, um mit dem Guten anzufangen, im Fell und in der Farbe.
Dort gibt es mit Ausnahmen haarungsbedingter Fehler nur recht wenig zu bemängeln.
Die Formen jedoch geben häufig Anlaß zur Kritik.
Zwar sind zumeist die Beckenpartien gut gerundet, jedoch sind die Körper oft leicht verjüngt.
Außerdem liegen viele Tiere platt auf dem Tisch, ohne jede Stellung.
Auch zeigen viele Tiere reichlich loses Brustfell.
Auch in punkto Kopfbildung und Ohren haben die anderen Rassen dieses Gewichtssegments teilweise deutlich mehr zu bieten.
Hier sind die Züchter gefordert, aus etwas Gutem etwas Hervorragendes zu machen.
Viele Marburger Feh zeigen gelbes Fett, ein reiner Schönheitsmakel ohne Auswirkung auf Qualität und Verwendbarkeit des Fleisches.
Gewicht:2,25 bis 2,75kg
Normalgewicht:2,75kg und mehr
Höchstgewicht:3,25kg


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