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FUCHSKANINCHEN WEIß BLAUAUGE |
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Fuchskaninchen weiß Blauauge Langhaarrasse Im Gegegnsatz zum Angora, das eine Wolle hat, die immer weiter wächst, ist das Fuchskaninchen ein langhaariges Fellkaninchen, das der zweimaligen, periodischen Haarung unterliegt wie die Normalhaarkaninchen. Sein Fell ist grannenreich. Eine übertriebene Ausrichtung der Zucht auf Unterwolldichte führt zur Filzern und sollte daher unterbleiben. Die Farben erscheinen auf Grund des längeren Haares etwas blasser als bei den entsprechenden Normalhaarkaninchen. Erzüchter der Rasse war Hermann Leifer, Coburg. 192O hatte er mit der Arbeit begonnen und im Laufe der Zeit Angora, Chinchilla, Havanna und Tiere anderer Rassen gekreuzt. 1929 verfügte er über 60 Blaufuchskaninchen (Blaufüchse sind nicht blau, sondern braun). 1928 wurde bekannt, daß Zfr. Müller aus Zug/Schweiz ein braunes Langhaarkaninchen erzüchtet habe. Leifer, der inzwischen auch Weisfuchskaninchen besaß, und Müller traten in Verbindung und tauschten Tiere aus. Anläßlich der Internationalen Pelztierschau 193O in Leipzig wurde die Rasse anerkannt. Um die Fuchskaninchen hat sich besonders der engagierte Hans Leinenweber aus Altenglan verdient gemacht. Heute sind es vor allen Weißfuchskaninchen, die ausgstellt werden. Die farbigen Fuchsrassen sind eher selten. Nach ihrem ersten Auftritt kam für die Rasse namentliche nach der Trennung in Wirtschafts- und Sportrassen eine gemächliche Zeit. Die Hoffnung, ein besonders wertwolles Fell, das dem eines Edelfusches recht nahe kommen sollte, zu erhalten, haben sich nicht erfüllt. Dennoch ist der Rasse eine bessere Verbreitung zu wünschen. Jungtieren kann man bei der Haarung helfen, indem man ihnen den Bereich der Schenkel und des Schoßes abschert. Damit beschleunigt man in diesem Bereich, der beim Nesthaar stark zum Filzen neigt, die Haarung.
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